با آرزوی جنگی بسیار زیبا برای تمامی پیروان ادیان ابراهیمی
Tuesday, December 30, 2008
Tuesday, December 23, 2008
Friday, December 12, 2008
Tuesday, December 9, 2008
retrospective 2008: zanjan, iran, let's go vast
please click on the photo for a larger view
(panorama stitched together from 6 horizontal photographs)
(panorama stitched together from 6 horizontal photographs)
Sunday, December 7, 2008
retrospective 2008: leipzig, where unity began
"So erhebt sich auf dem Nikolai-Kirchplatz eine helle Säule, die sich aus dem Inneren der Kirche befreit zu haben scheint und deren Palmendekor himmelwärts aufblüht - so wie einst der Mut der Demonstranten unerwartet Blüten trieb." Deutschlandfunk, 9.11.2008
"Wegen ungünstiger Witterung fand die deutsche Revolution in der Musik statt." Kurt Tucholsky
Dieses Foto widme ich Reinhold Schira für sein humanistisches Verständnis.
Saturday, December 6, 2008
Wednesday, December 3, 2008
Saturday, November 29, 2008
Saturday, November 22, 2008
Thursday, November 6, 2008
Sunday, November 2, 2008
Thursday, October 30, 2008
Monday, October 27, 2008
Saturday, October 18, 2008
Thursday, October 16, 2008
Wednesday, October 15, 2008
Monday, October 13, 2008
و اینک پائیز

Herbsttag (Reiner Maria Rilke)
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Wednesday, September 24, 2008
Thursday, August 21, 2008
Tehran Night
I dedicate this as a birthday present to dear Ulrike Budde; also as a token of my thank for her conveying role in my life. And I wish her the opportunity to eventually visit Tehran.
Friday, August 15, 2008
Sunday, August 10, 2008
Wednesday, August 6, 2008
Sunday, August 3, 2008
Wednesday, July 30, 2008
Tuesday, July 15, 2008
Monday, July 14, 2008
Sunday, July 13, 2008
Friday, July 11, 2008
Monday, July 7, 2008
Thursday, July 3, 2008
Saturday, June 28, 2008
The Hundred Running Men
Have a look from right to left. Then have a second look from left to right.
(La Défense, France, March 2008)
(La Défense, France, March 2008)
Friday, June 27, 2008
Tuesday, June 24, 2008
Sunday, June 15, 2008
Friday, June 13, 2008
Saturday, June 7, 2008
Friday, June 6, 2008
Sunday, June 1, 2008
Sunday, May 25, 2008
Wednesday, May 21, 2008
Tuesday, May 20, 2008
Thursday, May 15, 2008
Saturday, May 10, 2008
دلم لکزده قطره بارونه
توی بی بی سی خوندم که به گفته وزارت نیرو ایران در تابستان با کمبود برق مواجه خواهد بود، چرا که به علت خشکسالی و کمبود آب برای مصارف کشاورزی از آب سدها استفاده میشود.
آی مامان بزرگ کولرت رو خاموش کن، خنک که نمی کنه و فقط برق مصرف می کنه.
آی مامان بزرگ کمتر با کامپیوترت تخته بازی کن الانه که برق بره.
ای مامان بزرگ...
مامان بزرگ: آخه عزیزم اونوقتش چه جوری روزم رو سپری کنم؟
- آشپزی کن، دعا کن بارون بیاد، برام قصه بگو
آی مامان بزرگ کولرت رو خاموش کن، خنک که نمی کنه و فقط برق مصرف می کنه.
آی مامان بزرگ کمتر با کامپیوترت تخته بازی کن الانه که برق بره.
ای مامان بزرگ...
مامان بزرگ: آخه عزیزم اونوقتش چه جوری روزم رو سپری کنم؟
- آشپزی کن، دعا کن بارون بیاد، برام قصه بگو
Friday, May 9, 2008
Wednesday, May 7, 2008
Einmal Pamuk bitte! #2
Ich, der Hammel
Bardo efendi der Hirte saß beim Sonnenuntergang unter einem Walnussbaum und sah auf uns, während er sich den Kopf kratzte. Ich fiel ihm auf. Ich fiel immer auf, egal was ich machte, denn ich war stärker gebaut als die Anderen, war ökonomischer wegen meinem vielen -inzwischen wieder weißen- Pelz und hatte keine Hoden.
Natürlich hatte ich welche, ich war ein Bock wie alle anderen Männchen, aber ich durfte sie einfach nicht benutzen. Es war mir vor langer langer Zeit verboten worden:
Damals zu den Zeiten als meine große Schwester Sirin noch nicht geheiratet hatte, lief ich jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit herum und machte mit jedem Weibchen, das mir am Tage auf dem Feld ins Gesicht gesehen hatte, und wir uns zugelächelt hatten, Liebe.
Einmal lag Eşek efendi, unser damaliger Hirte wach unterm Baum am Feuer. Ich, ihn liegen sehend, nahm an, er schliefe und ging zu Betül - meine neue Angebetete.
Während wir uns noch leidenschaftlich küssten, sah ich kurz einen Schatten, es war der des Eşek efendi. Und er trat mir mit solcher Wucht dahin, dass ich augenblicklich zum schwarzen Hammel der Herde wurde. Zu schweigen, dass er sich selbst Betülchen vornahm, dieser Bastard.
Sirin ist seit einigen Jahren mit einem dicken hässlichen Bock am anderen Ufer des Bosporus verheiratet. Ich habe mich zwar inzwischen wieder zum Bock regeneriert, man nennt mich aber immer noch den Schwarzen.
Und ich habe Angst... zu lächeln.
Natürlich hatte ich welche, ich war ein Bock wie alle anderen Männchen, aber ich durfte sie einfach nicht benutzen. Es war mir vor langer langer Zeit verboten worden:
Damals zu den Zeiten als meine große Schwester Sirin noch nicht geheiratet hatte, lief ich jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit herum und machte mit jedem Weibchen, das mir am Tage auf dem Feld ins Gesicht gesehen hatte, und wir uns zugelächelt hatten, Liebe.
Einmal lag Eşek efendi, unser damaliger Hirte wach unterm Baum am Feuer. Ich, ihn liegen sehend, nahm an, er schliefe und ging zu Betül - meine neue Angebetete.
Während wir uns noch leidenschaftlich küssten, sah ich kurz einen Schatten, es war der des Eşek efendi. Und er trat mir mit solcher Wucht dahin, dass ich augenblicklich zum schwarzen Hammel der Herde wurde. Zu schweigen, dass er sich selbst Betülchen vornahm, dieser Bastard.
Sirin ist seit einigen Jahren mit einem dicken hässlichen Bock am anderen Ufer des Bosporus verheiratet. Ich habe mich zwar inzwischen wieder zum Bock regeneriert, man nennt mich aber immer noch den Schwarzen.
Und ich habe Angst... zu lächeln.
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